Beinahe wären sowohl Eintracht Frankfurt wie auch Bayer Leverkusen im Achtelfinale der Europa League ausgeschieden. Die Werkself erwischte es zwar tatsächlich. Sie biss sich an der Defensive von Atalanta Bergamo die Zähne aus. Frankfurt konnte gegen Betis Sevilla allerdings mit sehr viel Glück die nächste Runde erreichen.
Bayer Leverkusen vs. Atalanta Bergamo endet 0:1
Bayer hatte das Hinspiel mit 2:3 verloren. Die Werkself war in der zweiten Partie entsprechend unter Zugzwang. Dies war ihr durchaus auch anzumerken. Sie spielte nach vorne. Diaby hatte beispielsweise zwei Großchancen, die er jedoch beide vergab. Insgesamt war der Druck jedoch nicht groß genug, den Bayer auf die Defensive des Gegners ausüben konnte. Und so kam es, wie es in solchen Spielen immer kommt: Boga vollstreckte einen Konter in der Nachspielzeit zum 1:0 für den Gast aus Italien (90.+1). Das Aus der Werkself war damit besiegelt. Diese kann (und muss) sich nun voll auf die Bundesliga konzentrieren.
Eintracht Frankfurt vs. Betis Sevilla endet 1:1 nach Verlängerung
Dieses Spiel war Drama pur. Frankfurt hatte in Spanien mit 2:1 gewonnen. Die Adler bemühten sich deshalb vor allem darum, den Vorsprung irgendwie über die Zeit zu bringen. Lange schien es gut zu gehen, doch in der letzten Minute der regulären Spielzeit geschah es dann doch: Borja Iglesias konnte das 1:0 für Sevilla erzielen. Da die Auswärtstorregel seit dieser Saison nicht mehr gilt, hatten die Spanier damit ausgeglichen. Es ging in der Verlängerung weiter. Durch diesen unglücklichen Verlauft wirkte die Eintracht wie der sichere Verlierer. Doch wieder lief es anders: Frankfurt stabilisierte sich und alles deutete auf das Elfmeterschießen hin. Praktisch mit dem Abpfiff traf Rodriguez jedoch ins eigene Tor (120.+1). Die SGE war damit auf die wohl dramatischste Art doch noch weiter.