Rückkehr der Fans: RB Leipzig darf vor Zuschauern spielen

Diese Nachricht dürfte bei den Fans von 17 der 18 Bundesligavereine für Ärger sorgen – und vermutlich auch bei den Klubs selbst. Jubeln dürfen hingegen die Anhänger von RB Leipzig und die Bullen. Zum Saisonstart am 20. September dürfen 8500 Zuschauer in die Arena der Sachsen. Das lokale Gesundheitsamt in Leipzig erteilte eine entsprechende Genehmigung auf Grundlage des Konzepts, dass RB mit Unterstützung der DFL und der Landesregierung eingereicht hatte.

Das RB-Konzept zur Rückkehr der Fans

8500 Zuschauer entsprechenden 20 Prozent der Kapazität der Arena der Bullen. Verlost werden die Karten unter den 22.500 Inhabern von Dauer-Tickets. Berechtigt zur Teilnahme an der Verlosung sind zudem nur solche Fans, die ihren ersten Wohnsitz in Sachsen haben. Auf diese Weise soll das Reisegeschehen am Spieltag geringgehalten werden. Im Stadion selbst besteht überdies die Verpflichtung, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Zudem sollen Sicherheitsabstände eingehalten werden. Weiterlesen

TV-Geld-Ranking: Zwei Teams fast auf Augenhöhe mit dem FC Bayern

Der FC Bayern München ist der Krösus der Bundesliga. Dies ist bekannt. Kein anderer Verein aus der höchsten deutschen Spielklasse hat derartige wirtschaftliche Möglichkeiten wie der Rekordmeister. Allein am nationalen TV-Geld liegt dies freilich nicht (mehr), wie oft angenommen wird. Die Zahlen für die Saison 2020/21 wurden jetzt öffentlich. Hier steht der FC Bayern mit Einnahmen von 70,64 Millionen Euro zwar an der Spitze. Borussia Dortmund mit 69,37 Millionen Euro und Bayer Leverkusen mit 67,47 Millionen Euro auf den Plätzen 2 und 3 bewegen sich allerdings fast auf Augenhöhe.

Etwa 40 Millionen Euro zwischen dem ersten und letzten Platz

Schlusslicht des Geld-Rankings ist Aufsteiger Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen erhalten 29,8 Millionen Euro. Zwischen dem ersten und dem letzten Platz liegen also etwa 40 Millionen Euro. Oder anders ausgedrückt: Bayern bekommt mehr als das Doppelte als die Arminia. Vor den Bielefeldern liegen Union Berlin (33,37 Millionen) und der VfB Stuttgart (39,09 Millionen). Vor den Schwaben geht die Schere langsam zusammen. Beispielsweise der Fast-Absteiger Werder Bremen, der sich nur über die Relegation retten konnte, erhält 49,87 Millionen Euro. Dies bedeutet Platz 12. Die Bremer liegen 20 Millionen vor dem letzten Platz und hinter dem ersten Rang. Weiterlesen

Überraschung: TSG Hoffenheim und Schreuder gehen ab sofort getrennte Wege

Mit dieser Meldung war nicht unbedingt stündlich zu rechnen: Die TSG Hoffenheim und Trainer Alfred Schreuder gehen ab sofort getrennte Wege. Dies vermelden die Kraichgauer auf ihrer Homepage. Demnach erfolgt die Trennung „im gegenseitigen Einvernehmen.“ Ausschlaggebend seien „unterschiedliche Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung des Vereins“ gewesen, so die Meldung weiter. Bis zum Ende der Spielzeit führen Schreuders Assistenten Mathias Kaltenbach und Timo Gross das Team, die von den Jugendtrainern Marcel Rapp und Kai Herdling unterstützt werden. Manager Axel Rosen möchte zudem „noch näher an die Mannschaft rücken.“

Was steckt hinter der Trennung?

Rosen erklärte, dass sich in den Gesprächen über die zukünftige Ausrichtung des Vereins „eine Dynamik entwickelt“ habe, die „so vor einer Woche noch nicht absehbar war.“ Diese ließe sich nicht an einem einzelnen Themenbereich festmachen, sondern sei übergreifender Natur gewesen. Das Sportliche kann damit allerdings kaum gemeint sein. Nach einem schwachen Saisonstart fanden die Kraichgauer in die Spur und sind ein Anwärter auf einen internationalen Wettbewerb. Weiterlesen

SV Werder: Filbry überraschend transparent – Lemke sorgt sich

Der SV Werder Bremen ist überraschend transparent mit der Frage umgegangen, wie viel Geld der Bundesligist bei einem Saisonabbruch verlieren würde. In einer Telefonkonferenz legte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Hanseaten dar, dass die Bremer bis zu 45 Millionen Euro verlieren könnten. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte musste die Werder Bremen GmbH und Co.KG einen Kredit aufnehmen, um alle Forderungen erfüllen zu können. Nun sei die Liquidität aber bis zum Frühherbst gesichert, so Filbry weiter.

Werder offen für einen Umzug bei Geisterspielen

Sollte die Saison im Mai mit Geisterspielen weitergehen, sei Werder offen für einen Umzug, falls nicht in Bremen gespielt werden kann. Dies versichert Filbry in der „Bild“. Die Politik in der Hansestadt zeigte sich zuletzt äußerst skeptisch bezüglich der Durchführbarkeit. Sie fürchtet, dass es zu Fan-Ansammlungen vor dem Stadion kommen könnte. Als mögliche Ausweichspielorte nennt das Blatt Hannover, Hamburg und Wolfsburg. Bei einem zu nahen Spielort wie Osnabrück oder Oldenburg besteht die Angst, dass sich dennoch zu viele Fans auf den Weg in Richtung Arena machen könnten. Weiterlesen

Bayern München an Sensations-Rückkehr interessiert

Der FC Bayern München steht vor einem Umbruch. Medienberichten zufolge könnte es beim Rekordmeister nun zu einer Sensations-Rückkehr kommen. Im Jahr 2014 suchte Toni Kroos eine neue sportliche Aufgabe und wechselte zu Real Madrid. Nach mehreren gewonnenen Meisterschaften, Siegen im DFB-Pokal sowie einem Erfolg in der UEFA Champions League, kam der Schritt von Kroos keinesfalls überraschend. Mit den Königlichen aus Spanien gewann der Deutsche dreimal in Folge die Champions League. Derzeit sieht es beim weißen Ballett für Toni Kroos nicht sonderlich rosig aus. Kroos verlängerte erst letztes Jahr seinen Vertrag bis 2023. Spanische Medien berichten seit einigen Tagen, dass der FC Bayern München nun reges Interesse an einer Rückholung hat. Derzeit gibt es eine gewisse Unzufriedenheit bei einigen Spielern von Real Madrid. Besonders Toni Kroos soll auf seinen Trainer, Zinedine Zidane, sauer sein. Der Grund ist einfach erklärt, denn gegen die jüngste Pleite in der Liga, wurde der Deutsche frühzeitig ausgewechselt. In der Champions League gegen Manchester City, musste der 31-jährige Spieler das Match von der Ersatzbank aus mitverfolgen. Weiterlesen

Hertha BSC Berlin: Klinsmann erste ernste Sorgen

Eigentlich war die Einsetzung Jürgen Klinsmanns als Trainer von Hertha BSC Berlin eine Erfolgsgeschichte. Bis zur Winterpause schien sich die alte Dame aus dem Abstiegssumpf befreit zu haben. Das vermeintlich größte Problem war seine abgelaufene Trainerlizenz. Doch in der Rückrunde funktioniert nichts, wie es soll. In der Liga gab es nur einen Sieg aus vier Spielen. Im Pokal schied man trotz eines zwischenzeitlichen 2:0 gegen den FC Schalke 04 aus. Und nun gehen die Keeper laut „Bild“ auf die Barrikaden.

Klinsmanns Umgang mit den Torhütertrainern stört seine Keeper

Eigentlich ist Hertha BSC Berlin ein Verein, wo in der Torwartfrage die Verhältnisse absolut geklärt sind. Rune Jarstein ist die Nummer 1. Thomas Kraft sitzt nur auf der Bank und bekommt gelegentlich Spiele als Belohnung für seine Treue. Beide Männer haben diese Rollenverteilung akzeptiert und kommen gut miteinander aus. Nicht ganz unverantwortlich war hierfür der frühere Torhütertrainer Zsolt Petry, der allerdings mit Ante Covic gehen musste, als Klinsmann kam.

Dieser brachte Andreas Köpke vom DFB mit. Der Verband stellte den Torhütertrainer der Nationalmannschaft aber nur bis zum Jahreswechsel frei. Klinsmann kämpfte mit allem, was er hatte, um ihn doch länger zu halten. Es half nichts. Bundestrainer Jogi Löw machte sehr deutlich, dass er im EM-Jahr seinen gesamten Trainerstab voll fokussiert auf die Europameisterschaft benötige. Köpke musste nach nur wenigen Wochen wiedergehen. Ilja Hofstädt sprang für einige Tage ein, wurde dann aber auch schon wieder abgelöst. Klinsmann beförderte den bisherigen U23-Torwarttrainer Max Steinborn.

Jarstein schätzt diese häufigen Wechsel har nicht und bittet laut „Bild“ noch immer Petry um Rat. Kraft soll nach dem Pokal zudem an Rücktritt gedacht haben. Eigentlich war diese Partie eine der Spiele, die er machen sollte – zudem Jarstein deutlichen Unmut wegen der Trainersituation kundgetan hatte. Doch Klinsmann entschied anders und kassierte sein Versprechen an Kraft. Er sollte diese Situation schnell entschärfen, bevor sie zum Flächenbrand wird.

Hütter spricht deutliche Warnungen aus

Es war der größte Moment Eintracht Frankfurts in der Rückrunde: Vor etwas mehr als zwei Monaten schossen die Adler den FC Bayern München mit 5:1 ab. Sie besiegelten damit das Schicksal von Ex-Trainer Niko Kovac. Nicht wenige Beobachter gingen von dem Spiel als Startpunkt für einen Angriff auf die oberen Plätze aus. Es kam bekanntlich anders. Der Rest der Hinrunde wurde zum Desaster. Die SGE holte aus den verbleibenden sieben Spielen nur einen Punkt. Mit 18 Zählern steht man auf Platz 13 und ist Abstiegskandidat. Coach Adi Hütter richtet im „kicker“ deutliche Worte an seine Mannschaft.

Hütter: Alles muss besser werden

Hütter will aus den Abstiegsregionen so schnell wie möglich weg. Man müsse dafür dringend die nötigen Punkte „zusammenkratzen.“ Die Mannschaft müsse deshalb wesentlich „kompakter und geschlossener auftreten.“ Die Spieler dürften sich selbst „keinen Meter ersparen“, fordert Hütter, man müsse „eklig und aggressiv sein.“ Dies habe man zum Schluss der Hinrunde vermissen lassen und dadurch in den letzten anderthalb Monaten „viel Kredit verspielt.“ Weiterlesen

Trotz Debakel besteht kein Grund zur Traurigkeit

Oliver Glasner, Trainer beim VfL Wolfsburg, musste am letzten Mittwoch im Pokalspiel gegen RB Leipzig ein Debakel hinnehmen. Seine Mannschaft unterlag den Leipzigern deutlich mit 1:6. Entgegen aller Erwartungen, war Glasner mit der Leistung seiner Mannschaft aber nicht gänzlich unzufrieden. Der Coach richtet den Fokus nach der Niederlage sofort auf das nächste Spiel und die bevorstehenden Herausforderungen. Die Gefühlslage ist beim Österreicher nicht viel anders als beim Remis gegen Augsburg. Nach einer Niederlage gibt es zumeist eine Spielanalyse, auf welche der Trainer nach der Niederlage gegen RB Leipzig allerdings verzichten möchte. Im Fußball kann vieles passieren und auch Niederlagen in dieser Höhe sind keine Seltenheit. Ein Desaster ist es nicht, denn die Leipziger waren in diesem Spiel auch der Favorit. Natürlich schmerzt ein derartiger Rückschlag, jedoch bleibt im Fußballgeschäft nicht viel Zeit, um nachzudenken. Bereits in wenigen Tagen wartet die nächste Spitzenmannschaft auf den VfL Wolfsburg.

Glasner warnt Borussia Dortmund

Der Cheftrainer hatte in seiner Karriere schon einige Niederlagen und kann bestätigen, dass wieder positive Zeiten kommen werden. Die wohl schmerzlichste Niederlage in seiner Karriere als Trainer musste er mit dem LASK hinnehmen. Seine Mannschaft hat gegen Ried mit 1:4 im Cup verloren und im Anschluss wurden sechs Spiele in Folge gewonnen. Niederlagen wecken beim Österreicher den Kampfgeist und deshalb wird er alles versuchen, seine Spieler aufzumuntern und aufzubauen. Gegen Borussia Dortmund werden die Gladbacher auf der Hut sein und von der ersten bis zur letzten Minute an konzentriert sein. Weiterlesen

DFB-Elf: Zoff zwischen ter Stegen und Neuer

Oliver Kahn vs. Jens Lehmann: Über Jahre konnten sich die beiden Torhüter der deutschen Nationalmannschaft nicht ausstehen und taten ihren Unmut über den jeweils anderen auch öffentlich kund. Geschadet hat es dem DFB-Team nicht, da sich die Keeper zu Top-Leistungen pushten. Mit Kahn wurde Deutschland 2002 Vize-Weltmeister. Mit Lehmann wurde die DFB-Elf 2006 Dritter und 2008 Vize-Europameister. Bundestrainer Jogi Löw dürfte deshalb noch relativ ruhig beobachten, dass Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen scheinbar eine Neuauflage des Streits planen. Eskalieren sollte die Situation freilich nicht.

Neuer kanzelt ter Stegen ab

Barcas Keeper ter Stegen hatte seinem Frust nach den letzten beiden Länderspielen freien Lauf gelassen, die er komplett auf der Bank erlebte. Die Partien seien „ein harter Schlag“ für ihn gewesen. Es falle ihm nicht leicht, eine Erklärung zu finden. Er gebe in jedem Spiel stets sein Bestes, um die Entscheidung schwieriger zu machen. Aber scheinbar vergeblich. Weiterlesen

Kruse erklärt seinen Wechsel zu Fenerbahce

Max Kruse wird künftig für Fenerbahce Istanbul auf Torejagd gehen. Dies steht seit einigen Wochen fest. Dem ehemaligen Kapitän von Werder Bremen wird vorgeworfen, sich nur wegen des Geldes für die Türkei entschieden zu haben. Dies weist der 31-Jährige im Interview mit dem „kicker“ weit von sich. Wenn es ihm nur um die monatlichen Bezüge gegangen wäre, dann „wäre ich jetzt in China“, so der frühere deutsche Nationalspieler, der angeblich bei Beijing Sinobo Guoan zwölf Millionen Euro hätten verdienen können. Dies ist mehr als das Doppelte von dem, was Kruse jetzt am Bosporus erhält.

Kruse hört nicht auf die Meinung anderer Leute

Die Stimmen, dass es ihm nur um den finanziellen Aspekt gegangen sei, störten ihn nicht, so der Offensivmann weiter. Was andere Leute über ihn denken würden, so ihm relativ egal, versichert Kruse. Er hätte beispielsweise durchaus die Gelegenheit gehabt, für eine Mannschaft zu spielen, die in der anstehenden Spielzeit international aktiv sein wird (Eintracht Frankfurt). Allerdings sei es ihm bei seinem Transfer um mehr als die Gegenwart gegangen. Er sei sich sicher, in Zukunft auch mit Fenerbahce europäisch spielen zu können. Weiterlesen